Am 25. April 2015 bebte in Nepal die Erde.
Bilder von Trümmerlandschaften, verletzten Menschen, überfüllten Krankenhäusern und weinenden Kindern überschwemmte Europa und versetzte viele Nepal-Liebhaber in Angst und Schrecken. Alle nahmen Anteil, viele wollten helfen.
Innerhalb weniger Tage gingen fast 30.000 EUR private Spenden auf Ajit Laxman Dhakals Konto ein. Nur drei Tage nach dem ersten großen Beben war Ajit mit einem Teil des Geldes vor Ort. Gemeinsam mit seinen Freunden mietete er Trucks und fuhr in die Dörfer, die am meisten betroffen waren, um Hilfsgüter zu verteilen: Lebensmittel, Wasser, Zelte, Decken.
Zurück in Deutschland wurde klar: Diese Aktion muss auf offizielle Füße gestellt werden. Die Unterstützung soll dauerhaft fließen. Im Juli 2015 trafen sich die Gründungsmitglieder zum ersten Mal in Berchtesgaden, Oberbayern.
Schnell war man sich über den Namen einig: Sang Sangai steht auf nepalesisch für „gemeinsam“ und nur so kann es gehen, nur so können sich die Nepalesen entwicklen: Durch Aktionen, die gemeinsam geschaffen, abgestimmt und vorangebracht werden.
Seit August 2015 ist Sang Sangai ein im Vereinsregister Traunstein eingetragener Verein (e. V.) (VR 201593, Steuernummer beim Finanzamt Traunstein: 163 / 110 / 50323).
Foto: Die Gründungsmitglieder bei der Gründungsversammlung von Sang Sangai e. V. am 26. Juli 2015: v. l. n. r.: Ajit Laxman Dhakal, Claudia Schülein, Margarete Laszlo-Lehni, Rudolf Doppelbauer, Ute Gottschlich, Bernhard Holleitner, Hiltrud Machnicki-Kossien, Alexandra Sinnegger