Sang Sangai-Gründungsmitglied Rudolf Doppelbauer ist mit dem Vorsatz nach Nepal gefahren, ein Kind zu treffen, das er durch eine Patenschaft unterstützen möchte. Als er im Dorf Phuraule, ungefähr 25 km außerhalb von Kathmandu, die kleine Aasna kennenlernte, wußte er: „Das ist sie!“ Aber lassen wir ihn selbst zu Wort kommen:
„Während unseres Besuches in einem Dorf ist mir ein Mädchen durch ihre offene, freundliche Art aufgefallen. Sie war aufgeweckt, hat gespielt, uns neugierig beobachtet und mein Lächeln strahlend erwidert. Sie heißt Aasna, wie ich später erfuhr.
Ich war bereits mit dem Vorsatz nach Nepal gereist, ein Patenkind zu finden. Und mir war sofort klar, daß ich es in Aasna gefunden habe. Ich möchte diesem Kind eine Chance geben. Eine gute Ausbildung in einer privaten Schule soll Aasna die Möglichkeit geben, etwas Gutes aus ihrem Leben zu machen. Besonders Mädchen müssen hier in Nepal unterstützt werden.
Ajit dachte noch einen Schritt weiter und fand in der Dorfgesellschaft eine junge Frau, Manita Lama. Sie spricht ausgezeichnetes Englisch und hat noch dazu einen Facebook-Account. Manita und ich sind mittlerweile auf Facebook befreundet und sie hält mich ständig auf dem Laufenden, wie es meiner kleinen Patentochter geht. Außerdem erfahre ich, was sonst so im Dorf passiert. Auch Manita profitiert: Mit mir übt sie ihr Englisch und lernt durch unseren interkulturellen Austausch, ihre Horizonte zu erweitern. Eine tolle Win-Win-Situation für alle Beteiligten!“